Surround Mastering Controller System Director

Summenteil

In der Grundkonfiguration ist der Summenzug mit einem 5.1 Hochpegel-Eingang ausgeführt. Dieser Eingang kann sowohl erdsymmetrisch wie auch symmetrisch-erdfrei ausgeführt werden. Weitere Eingangskanäle können ergänzt werden, sodass das Controller System auch für Stem Mixing verwendet werden kann.

Blockschaltbild EingangsbereichDer Referenzpegel des Eingangs kann durch Trimmer auf der Steckkarte im Kartenmagazin im Bereich von +/- 10 dB den Erfordernissen angepasst werden. Wie alle Signalwege im Mastering Controller kann der Eingangszug Pegel von + 30 dBu verarbeiten. In der symmetrisch-erdfreien Ausführung werden hochwertige Ringkern-Eingangsübertrager verwendet.

Zusätzliche Eingangskanäle
Im Einschubträger sind zwei Steckplätze vorhanden, mit denen der Surround Controller um zwei weitere Eingänge ergänzt werden kann. Die Bedienkassetten für diese Eingänge können sowohl als Regler wie auch als Joystick ausgeführt werden. Auch die Kombination mit Reglermodulen und Surround-Pan-Pots der V700 Serie ist möglich. Das Reglermodul und die Joystick-Kassette werden auf eigenen Seiten ausführlich beschrieben.

Mit dem Erweiterungsträger, der zusätzliche Steckplätze für Eingänge enthält, können bis zu 10 weitere 5.1 Eingänge hinzugefügt werden.

Die Module für zusätzliche Eingangskanäle sind auf den nächsten beiden Seiten ausführlich beschrieben. - direkt zum Surround-Eingangskanal und Joystick Eingang

Die Stereo-Matrix vor dem Einschleifpunkt
Am Ausgang des Summenverstärkers, vor den Einschleifpunkten ist eine Stereo-Downmix-Matrix integriert, die das 5.1 Summensignal nach Stereo konvertiert. Diese Matrix ermöglicht die Nutzung in Stereo-Technik unter Verwendung von Stereo-Mastering Geräten und wird durch die Taste STEREO PRE eingeschaltet.

Die Matrix mischt die Surround-Kanäle SL und SR in die seitengleichen Frontkanäle. SL wird zu L und SR zu R addiert. Der Center-Kanal wird mit gleichen Pegel in die Stereo-Kanäle L und R gemischt. Ferner wird der LFE über ein Tiefpassfilter mit einstellbarer Eckfrequenz geführt und beiden Stereokanälen zugemischt. Die Einmischpegel der Stereo-Matrix vor Insert können durch Trimmer in weiteren Bereich angepasst werden. Die Werkseinstellung mischt die Surroundkanäle mit einem Pegel von - 3 dB in die Frontkanäle ein. Der Centerkanal wir mit einer Dämpfung von 6 dB zugemischt. Der Tiefpass für den LFE-Kanal ist von 20 Hz bis 300 verstimmbar und wird normalerweise auf 50 Hz abgeglichen und mit einem Pegel von - 6 dB zugemischt. Alle Pegel sind im Bereich von 0 bis - 20 dB verstellbar.

Die Matrix vor Insert löst das Problem das entsteht, wenn ein 5.1 Programm in einer Stereo-Version mit Stereo-Mastering Geräten bearbeitet werden soll.

Die zusätzliche Ausgangsmatrix, die ebenfalls einen Stereo-Ausgang besitzt, belässt den Insert-Bereich im 5.1 Format, sodass bei Verwendung von Stereo-Geräten die übrigen Kanäle je nach Verschaltung entweder verloren gehen oder nicht bearbeitet werden. Wird die Stereo-Matrix vor dem Insert benutzt, ist natürlich unabhängig von der Ausgangsmatrix nur noch Stereo-Betrieb möglich. Die übrigen Kanäle werden automatisch stumm geschaltet. Eine Aktivierung der Stereo-Matrix am Ausgang des Summenzuges verändert dann das Ausgangssignal nicht mehr. Im Gegensatz liefert die Ausgangsmatrix aber auch bei 5.1 Betrieb ein immer parallel verfügbares Stereo-Signal. Der Link öffnet das Blockschaltbild der Ausgangsmatrix in einem neuen Fenster. Hier geht es direkt zur Beschreibung der Ausgangsmatrix.


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