Surround White Papers

Surround Panorama-Regelung für Stereosignale

Autor: Gerd Jüngling - Copyright: Alle Rechte vorbehalten
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Front-Surround-Pan
Natürlich muss eine Möglichkeit vorhanden sein, das Signal auf die Surroundkanäle zu leiten. Die universellste Version dieser Regelung ist ein Front-Surround-Pan, dass in seiner Ausführung weitgehend dem Front-Surround-Pan-Pot für Mono-Signale entspricht. Der wesentliche Unterschied ist die Zuordnung der Kanäle. Bei Regelung nach 'hinten' wird der linke Stereokanäle vom linken Frontkanal auf den linken Surroundkanal geblendet und analog der rechte Stereokanal vom rechten Frontkanal auf den rechten Surroundkanal. Gleichzeitig wird der Centerkanal bei Regelung nach hinten kontinuierlich abgeregelt. In der Extremstellung 'Surround' sind alle drei Frontkanäle stumm geschaltet, während die Surround-Kanäle mit 0 dB angesteuert werden. Eine Dämpfung in Mittelstellung zwischen 3 dB und 6 dB ist sinnvoll. Die komplette Regelung nur nach hinten wird nur selten sinnvoll sein. In den meisten Fällen wird man diesen Regler dazu benutzen, um den Raum in der Tiefe aufzufüllen, indem man den Surround-Kanälen einen angemessenen Anteil des Frontsignals zumischt.

LFE
Die Ansteuerung des LFE muss zwangsläufig in Mono erfolgen. Da sowieso für die Ansteuerung des Center-Kanals ein Mono-Signal mit einer Matrix erzeugt werden muss, stellt dies keinen zusätzlichen Aufwand dar. Die Einmischung in den LFE selbst erfolgt in der Art eines Auxweges mit einem zusätzlichen Potentiometer. Eine gegenseitige Beeinflussung der anderen Regler ist nicht sinnvoll.

MS-Stereo Eingangssignale.
Es gibt keinen grundsätzlichen Unterschied in der Behandlung von MS-Signalen, die selbstverständlich zunächst durch eine Matrix ins LR-Format umgesetzt werden müssen.
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